hat unsere liebe Mitschwester, Schwester und Tante
Gott, der Herr über Leben und Tod,
Schwester Beate Roger
Missionarin Christi
am 29. Dezember 2022 in seine ewige Heimat gerufen.
Sr. Beate wurde als Hermine Philomena am 11. August 1932 in Donauwörth als ältestes Kind von fünf Geschwistern geboren. Sie war eine der fünf Frauen, die 1956 unsere von P. Christian Moser MSC gegründete Gemeinschaft begonnen haben.
Sr. Beate war mit ganzem Herzen Missionarin Christi. Sie verkündete mit ihrem Leben einen Gott, der Freiheit und Würde schenkt. Um das mehr und mehr begreifen zu können, ist sie ein Leben lang in die Schule Jesu gegangen und hat in ihrem langen Leben und in ihren verschiedenen Aufgaben unsere Gemeinschaft entscheidend mitgeprägt.
Insgesamt lebte und wirkte Sr. Beate 18 Jahre in der Demokratischen Republik Kongo und drei Jahre in Taung in Südafrika. Bis zu ihrem Tod blieb sie mit Menschen im Kongo und in Südafrika tief verbunden.
Sr. Beate war eine gesuchte Gesprächspartnerin, Seelsorgerin und Ratgeberin. Sie hatte gern Kontakt mit ihrer Familie. Vor ihrem Eintritt arbeitete sie als Kontoristin in einer Metzgerei und war in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert. In dieser Zeit wurde sie besonders von Pater Moser schon geformt. In der Gemeinschaft war sie Noviziatsleiterin und in verschiedenen Leitungsaufgaben tätig. Sie wirkte als Religionspädagogin in der Pfarrgemeinde in Mettlach im Saarland, als Mentorin für Studierende in Eichstätt sowie beim Aufbau und der Leitung unseres Besinnungshauses in Rebdorf. Sie war Bauleiterin unseres Generalats in München und mitverantwortlich für den Bau des Formationshauses in Kinshasa.
Am 29. Dezember 2022 ist sie nach kurzer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar für das Leben und Wirken von Sr. Beate in unserer Gemeinschaft und danken Gott dafür.
Die Beerdigung findet am Montag, 16. Januar 2023 um 12.45 Uhr auf dem Waldfried-hof (Alter Teil) statt, anschließend feiern wir den Auferstehungsgottesdienst in der Pfarre St. Hedwig (Hirnerstraße 1) in München.
In dankbarer Verbundenheit
ihre Mitschwestern, ihre Geschwister mit Familien
die Missionarinnen Christi